Der junge Architekt Daniel Brenner (Kurt Naumann) erhält in der späten DDR die Chance, ein Kulturzentrum zu entwerfen. Voller Idealismus versammelt er ein Team Gleichgesinnter, doch bald gerät er in Konflikt mit der Bürokratie und politischen Vorgaben. Seine kreativen Visionen werden ausgebremst, seine Hoffnungen zerschlagen sich. Während sein Projekt scheitert, bröckelt auch sein Privatleben als Frau und Kind in den Westen ausreisen.
Die Dreharbeiten begannen im September 1989 und spiegeln die Ereignisse der Wendezeit wieder. Entstanden ist so einer der ersten historischen Filme über die Endzeit der DDR – eine Geschichte über Träume, Anpassung und den unaufhaltsamen Zerfall eines Systems.
Spielfilm, 1990, Regie: Peter Kahane, 102 Min.
Im Vorgespräch: Patrick Pertsch und Ben Thöming (Bundesarchiv – Abteilung Audiovisuelle Medien)
Im Filmgespräch: Peter Kahane (Regisseur)
Moderation: Cornelia Klauß (Filmwissenschaftlerin)
Vorprogramm
17:00 Uhr // „Stasi in Stein und Beton gemeißelt“ – Architekturführung über das Gelände // 90 Min.
17:45 Uhr // „Architektur und Kulturerbe in der ehemaligen Stasi-Zentrale“. Führung zum
Stasi-Unterlagen-Archiv // 60 Min.
18:15 Uhr // Zeitzeugenführung durch die Open-Air-Ausstellung „Revolution und Mauerfall“ // 60 Min.
Anmeldung zu den Führungen erforderlich unter: einblick-ins-geheime@bundesarchiv.de

