Wolfgang Scherz liest aus seinem neuen Buch „Auf neuen Gleisen – Die Abwicklung der Deutschen Reichsbahn“.
Die Deutsche Reichsbahn war in der DDR der größte Arbeitgeber. Nach dem Mauerfall wurde sie 1990 zum Sanierungsfall. So kam im selben Jahr Wolfgang Scherz von der Hauptverwaltung in Frankfurt am Main nach Berlin-Lichtenberg. Sein Auftrag beinhaltete die Bahnbetriebe der beiden deutschen Staaten zusammenzuführen. Die Deutsche Bundesbahn war zu diesem Zeitpunkt jedoch ein schwer defizitäres Unternehmen. In den nächsten vier Jahren leitete Wolfgang Scherz die Fusionierung, welche 1994 in die Gründung der Deutschen Bahn AG mündete.
Als Zeitzeuge berichtet Wolfgang Scherz über ein spannendes Kapitel deutscher Wiedervereinigung. Er ist in Passau geboren und studierte nach seiner Maurerlehre Bauingenieur für Verkehrstechnik in Wuppertal. Bei der Bahn arbeitete er zunächst als Bauleiter und nach der Zusammenführung war er bis 2015 im Aufsichtsrat der DB Bahnbau und bei der Hessischen Landesbahn GmbH tätig.
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