Die Anton-Saefkow-Bibliothek lädt zu einer Lesung über ein Stück Berlin-Geschichte ein.
Zu Gast ist Florentine Anders mit ihrem autofiktionalen Roman „Die Allee“.
In ihrem Roman schreibt Florentine Anders über ihre Familie, den Henselmanns, welche ein Teil Berlin-Geschichte geprägt haben. Mit dem Namen des Nachkriegs-Chefarchitekten Ost-Berlins Hermann Henselmann sind viele Gebäude Ost-Berlins und anderer Städte der DDR verbunden. Bekannt sind vor allem die Bauten der Stalin-, später Karl-Marx-Allee, die dem Roman seinen Titel gegeben hat und in der die Familie auch wohnte. Inhaltlich widmet sich der autofiktionale Roman besonders den Frauen der Familie, vor allem Henselmanns Frau Isi, die sich zwischen dem Wunsch nach einer Arbeit als Architektin und einem Haushalt mit acht Kindern zunehmend selbst emanzipiert. Und da ist die Tochter Isa, die sich dem cholerischen Vater entzieht, um in ganz andere Milieus abzutauchen.
Florentine Anders ist in Berlin geboren und Enkelin der Henselmanns. Sie studierte an der Universität Leipzig und in Paris. Danach absolvierte sie die Journalistenschule in Paris und arbeitete als freie Journalistin in Frankreich und Deutschland. Seit 2022 ist sie Vorstandsmitglied der Hermann-Henselmann-Stiftung.
Kooperationspartner: HOWOGE
10 Freikarten für HOWOGE-Mieter
Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro
VVK ab 13.06.2025
